Tolle Tomaten. Tipps und Tricks

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Tomaten – lecker, gesund und leicht zu pflegen

Liebe Freunde der Tomate,

diese Seit widmet sich gänzlich und ausschliesslich der lieben Tomate. Wir teilen hier unser Wissen über die Tomate und helfen dabei sie zu pflegen. Wir klären über Tomaten Krankheiten und Anforderungen auf, erklären Euch wie Ihr mit Schädlingen umgeht und natürlich auch, was Ihr so alles aus Tomaten in der Küche zaubern könnt. Über tausend unterschiedliche Tomatensorten gibt es da draussen, in diesem Sinne gibt es genug über die Tomate zu erzählen. Für all jene Leser, die sich allgemein für das Thema Garten begeistern, empfehlen wir einen Blick in unser informatives Gartenportal zu werfen.

Die Tomatenzucht – Tipps

tomaten züchten

Hier sind einige wirklich nützliche Hinweise zu Eurer Tomatenzucht:

Es gibt so viele Methoden, um Tomatensamen zu generieren. Vom einfachen Saugen und Spucken der Kerne auf ein Tuch oder einen Teller bis hin zur präzisen Einstellung des pH-Wertes mit Säure zur Auflösung der Gelatineüberzüge. Auch die Fermentierung der gepressten Tomaten wird oft empfohlen, führt aber leider nicht selten zu einer unangenehmen Geruchsentwicklung. Das stinkt ziemlich.

Es ist wichtig, so viel schleimige Masse wie möglich von den Samen zu entfernen, bevor man sie verwendet und bearbeitet. Klebt die gesamte Masse an den Samen, kleben sie auch nach dem Trocknen noch zusammen und sind anschliessen kaum noch trennbar. Das Verfahren zur Freilegung der Samen muss aber auch so schonend sein, dass die Keimfähigkeit der Samen erhalten bleibt.

Es ist nicht unüblich, dass nicht alle Samen auch zu keimen beginnen. Dies lässt sich aber mit ein paar Tricks optimieren.

Alles beginnt mit den Samen

Die Meinungen gehen ein wenig auseinander, wenn es um die Tomatenzucht geht. Das fängt schon beim richtigen Zeitpunkt für die Aussaat der Tomaten an. Allgemein lässt sich zur Tomatenzucht aber sagen, dass Tomaten sehr zügig keimen und wachsen. Wenn man bei der Aussaat allerdings zu früh beginnt, werden die Pflanzen nicht selten zu groß, Somit wird es dann in der Folge schwierig, die Tomaten in kleinen Anzuchttöpfen bis zu ihrer Auspflanzung ca. Mitte Mai mit genügend Wasser und auch den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Wer jedoch dagegen zu spät mit der Aussaat der Tomaten startet, wird mit der zu knappen Zeit kämpfen, um vor dem Herbst noch viele schöne Tomaten ernten zu können. Anfang März ist sicherlich kein schlechter Termin, um die Samen für die gesunden Tomaten zu sähen.

Die Schritte zur Tomate im einzelnen

Zunächst beginnen wir damit ein passendes Aussaatgefäß zu finden. In diese werden wir bis ca. 4cm Blumenerde füllen

Nun werden wir unsere Erde vorsichtig ein wenig anfeuchten. Feucht, aber nicht klatschnass ist hier angesagt. Wir warten ein wenig bis die Erde gleichmässig getränkt ist.

Die kleinen Tomatensamen werden nun mit viel Achtsamkeit und gut geordnet auf die Erde gelegt. Bei unterschiedlichen Tomatensorten macht es Sinn sich Kennzeichnungen für die Position der jeweiligen Tomatensorten zu machen. Alternativ kann man für jede Sorte ein eigenes Aussaatgefäss verwenden. Diese platzierten Samen werden nun mit einer dünnen Schicht von ca. 1 cm Erde (Blumenerde) überdeckt.

Die nun oben befindliche Erde wird im Nachgang ebenfalls mit Vorsicht und gleichmässig angefeuchtet. Dies gelingt gut mit einer handelsüblichen Sprühflasche. Die Anzuchtschale stellen wir an einen warmen Ort, an dem die Tomaten gut Licht erhalten. Dies geschieht am besten bei einer Temperatur von bis zu 24 Grad und mehr als 20 Grad. Um Verdunstung zu Vermeiden, macht es Sinn die Gefässe mit einem durchsichtigen Deckel zu bestücken. Hier allerdings keinesfalls die Löcher für die Luftzufuhr vergessen. Auch Plastikfolie kann hier sinnvoll sein. Stets sollte unsere Erde feucht, aber nicht nass sein.

Nach nur wenigen Tagen sollten sich die ersten tomatigen Keimlinge zeigen. Wir stellen nun das Gefäss zur Anzucht an einen immernoch hellen, aber kühleren Ort, der ordentlich Licht erhält. Bei zu viel Wärme werden die Pflanzen übrigens gewiss lang, sind später aber nicht robust und stabil genug, was Schaden verursachen kann.

Nach ungefähr zwei Wochen werden unsere Pflänzchen in einzelne Töpfchen umgesetzt. Hierbei sollten allerdings die jungen Keimlinge etwas tiefer in die Erde gesetzt werden, als vorher. Als Substrat wird wieder unsere bereits verwendete Blumenerde genutzt. Sobald die Temperaturen wärmer werden, kommen unsere Pflanzen zumindest tagsüber bereits nach draussen. Dadurch werden sie langsam auch an kältere Temperaturen gewöhnt und der Wind stärkt den Aufbau der Stengel, was später sehr wichtig ist.

Mitte April können die Pflanzen in Kübel umgesetzt und in ein Gewächshaus gebracht werden. Nachtfrost kann aber auch im Gewächshaus den Pflänzchen schaden, dies sollte man in jedem Falle im Auge behalten. Mitte Mai können die Pflanzen aus dem Gewächshaus geholt und nun gänzlich ins Freie gestellt werden. Die für das Bodenbeet vorgesehenen Tomatenpflanzen können eingepflanzt werden. Es macht Sinn, die Tomaten an Stäbe zu binden, um das Umknicken zu vermeiden.

Welche Nährstoffe benötigen Tomaten?

Ein Nährstoffmangel ist oft an den Blättern zu erkennen. Um sie richtig zuzuordnen, ist es notwendig, Nährstoffe, die sich in der Tomatenpflanze schnell und einfach ausbreiten (Stickstoff, Kalium, Phosphor, Magnesium), von denen zu unterscheiden, die nicht so mobil sind (Mangan, Eisen, Schwefel, Bor). Ein Mangel an „losen“ Nährstoffen schadet zunächst älteren Blättern. Die am besten versorgten jungen Blätter bleiben vorerst gesund. Eine Unterversorgung mit „unbeweglichen“ Nährstoffen hingegen betrifft zunächst junge Blätter.

Wenn es um das richtige Düngen von Tomaten geht, sollte man einen Blick auf die eventuellen Probleme der Tomate werfen. So stellt man sich die Frage, ob es schon warm genug für den Garten ist, ob die Tomate bestimmte Mängel aufweist und wenn ja welche Mängel die Tomatengesundheit beeinflussen. Einfach einen Tomatendünger kaufen und darauf hoffen, dass es der Tomate schon besser gehen wird, wenn sie erstmal den richtigen Tomatendünger erhält, ist der falsche Ansatz. Dünger ist nicht Dünger und wer eine gesunde Tomate sein eigen nennen möchte und sich über eine gute Ernte freuen möchte, ist gut beraten, sich genauer mit der Tomate zu befasssen.

Welche Differenzierungsmöglichkeiten gibt es?

Junge Tomatenblätter:
gelbe Verfärbung, ganzes Blatt: Kalzium- und Schwefelmangel
Gelbe Verfärbung zwischen den Blattrippen: Mangan- und Eisenmangel
Tod der Triebspitzen: Bor-Mangel

Alte Tomatenblätter:
Gelbverfärbung, ganzes Blatt: Stickstoffmangel
gelbe Verfärbung, am Blattrand: Kaliummangel
Gelbe Verfärbung zwischen den Blattrippen: Magnesiummangel
Rote Verfärbung: Phosphormangel

In sehr seltenen Fällen ist die Klassifizierung völlig eindeutig, da verschiedene Mangelerscheinungen oft durch einen Überschuss an einem anderen Nährstoff kombiniert oder erzeugt werden.

Warum ist Kalzium so wichtig für Tomaten?

Kalzium ist ein wichtiger Bestandteil von Pflanzen und Böden. Es steuert viele der biochemischen Prozesse der Pflanze, stärkt die Zellwände, stimuliert das Bodenleben, bindet Säuren im Boden, hilft beim Abbau abgestorbener Pflanzenteile, sorgt für eine lockere Krümelstruktur und vieles mehr.

Kalzium wird dem Boden durch Kalkung zugeführt. Es verändert auch den pH-Wert des Bodens, je höher der Kalk, desto mehr wird er. Optimale Werte für sandige Böden: pH 5,5. Je nach Sandgehalt sollten Ton oder Tonböden auf einen pH-Wert von 6 bis 7 angereichert werden. Es ist besser, Kalk nicht mit Gülle zu streuen, da Kalk Stickstoff aus Gülle als Ammoniakgas verdrängt.

Vorsicht bei Kalkmangel

Kalkmangel verursacht die Vergilbung der jungen Blätter (Chlorose). Die älteren Blätter bleiben grün. Das Wurzelwachstum wird reduziert und das Auftreten von Blütenfäule wird gefördert. Darüber hinaus benötigen Tomaten viel Kalzium, um einen guten Geschmack zu entwickeln. Ein Ca-Mangel kann auch durch Überdüngung mit Kalium und/oder Magnesium verursacht werden. Kalküberdüngung macht den Boden stark alkalisch (> pH 8) und verdrängt das Kalium. Dies begrenzt das Wachstum und fördert die Entwicklung von grünen Überhängen.

Magnesium – so wichtig für Tomaten

Chlorophyll, das grüne Blatt der Pflanzen, enthält etwa 2% Magnesium. Es bildet das Zentralatom des Chlorophylls.

Bei Magnesiummangel kann das Pigment der Blätter nicht in ausreichender Menge gebildet werden. Pflanzen welken wie bei vorhandenem Lichtmangel. Magnesiummangel zeigt sich auch in den Blättern, die später zwischen den Blattadern gelb und braun werden. Die Tomate entfernt Magnesium aus älteren Blättern und integriert es in jüngere Blätter. Ein Mangel kann entweder durch Auswaschung aus dem Boden oder durch einen zu hohen pH-Wert verursacht werden, der die Aufnahme durch die Pflanze verhindert. Ein Bodentest kann Aufschluss über dieses Thema geben. Wenn der pH-Wert normal ist, kann dem Boden durch Zugabe von Bittersalz Magnesium zugesetzt werden. Bei einem Überschuss an Magnesium kann die Aufnahme anderer Nährstoffe beeinträchtigt werden.

Mangan – Einfluss auf die Photosynthese

Mangan (als Mn2+-Ion) hat einen direkten Einfluss auf die Photosynthese und beeinflusst verschiedene Stoffwechselfunktionen. Die Anreicherung von Inhaltsstoffen wie Zitronensäure und Vitamin C wird durch Mangan gefördert.

Manganmangel manifestiert sich als gelbe Verfärbung an den Blatträndern, aber die Adern der Blätter und die Oberflächen der angrenzenden Blätter bleiben grün. Die Spitzen der Tomatenspitzen sterben ab. Das Längswachstum und die Wurzelbildung werden gestört. Manganmangel tritt in kalkhaltigen und alkalischen Böden auf (hoher pH-Wert). Dies blockiert die Aufnahme von vorhandenem Mangan. In leichten Böden kann Mangan von starken Regenfällen mitgerissen werden. Überschüssiges Mangan tritt in sauren Böden auf, da Manganionen zunehmend freigesetzt werden. Ein Übermaß verursacht einen Mangel an Eisen, Magnesium und/oder Kalzium in der Pflanze. Die Symptome entsprechen dann den entsprechenden Mangelerscheinungen dieser Nährstoffe.

Das Mittel ist eine Regulierung des Boden-pH-Wertes und die Düngung mit manganhaltigen Düngemitteln.

Stickstoff – ein ganz wichtiger Bestandteil

Stickstoff ist ein wesentlicher Bestandteil aller organischen Stoffe. Ohne Stickstoff ist ein Wachstum nicht möglich. Pflanzen nehmen es als Ammonium- oder Nitratsalz auf. Stickstoff wird dem Boden hauptsächlich in Form von Kompost zugeführt. Da es im Kompost organisch gebunden ist und den Pflanzen nur langsam zur Verfügung steht, d. h. mineralisiert ist, wird in der Regel zusätzlicher Stickstoff benötigt, um Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf, wie z. B. Hornspäne oder Gülle zu düngen. Eine rein mineralische Stickstoffdüngung wird aus verschiedenen Gründen nicht empfohlen.Eine optimale Stickstoffversorgung wird durch dunkle, feste grüne Blätter angezeigt.

Stickstoffmangel manifestiert sich vor allem durch reduziertes Wachstum und hellgrüne bis gelbliche Blätter. Die Früchte bleiben klein und die Pflanzen wirken dünn. Abhilfe schafft z.B. das Aufbringen von Hornsplittern, Gründüngung, Brennnesselmist, Guano oder Bio-Dünger mit nachhaltiger Wirkung.Tomaten werden leicht mit Stickstoff überdüngt. Die Pflanzen steigen dann auf und bilden oben viele neue Blätter, die nach unten rollen und wie Grate aussehen (siehe Foto). Sie verlieren ihre Festigkeit und sind daher anfällig für parasitäre Befall und Pilzerkrankungen. Der Wind kann sie auch leichter verletzen. Die starke Blattbildung wirkt sich nachteilig auf die Bildung von Blüten und Früchten aus. Die Anwendung von zerkleinertem Stroh kann die Auswirkungen der Stickstoffüberdüngung reduzieren, da das Stroh den Stickstoff an sich selbst bindet.

Phosphor – wichtig zu wissen

Ein Phosphormangel führt zu einer späten und kleinen Blüte, was wir gerne verhindern möchten. Phosphor erfüllt verschiedene wesentliche Funktionen bei der Bildung und dem Stoffwechsel lebender Organismen. Die Trockenmasse der Pflanzen enthält etwa 0,2% Phosphor. Damit Phosphor im Boden für den Stoffwechsel zur Verfügung steht, muss organisch oder anorganisch gebundener Phosphor als Phosphat freigesetzt werden. Viele Mikroorganismen, Pilze und Pflanzen setzen daher Enzyme in den Boden frei, die für diese Umwandlung verantwortlich sind.

Tomatensorten Beschreibung

Nach und nach stellen wir hier einige Tomatensorten vor. Es gibt gar tausende unterschiedliche Tomaten und ein jeder Hobbykoch wird seine Favoriten unter den Tomatensorten haben. Allgemein lassen sich die Tomaten meist in Wuchs, Form, Farbe, Größe und natürlich Geschmack unterscheiden.

Aun’t Ruby’s German Green

Tja Tante Ruby weiss bescheid. Diese Tomatensorte ist besonders bekannt für ihren guten Geschmack. Benannte ist diese Tomate nach Ruby Arnold, die einst die Samen dieser Tomate der Seed Saver Exchange vermachte. Die Tomaten sind leicht gerippt und gerne mal orange und grün gestreift. Der Geschmack ist kann leicht säuerlich, aber sehr lecker sein.

Azoychka – Die russische Tomaten – Schönheit

Azoychka wurde einst vom Gründer der oben bereits genannten Organisation Seed Saver Exchange damals aus Russland mitgebracht. Eine sehr schöne Fleischtomate. Der Geschmack – so sagt man – habe einen Hauch von Zitrusaroma.

Balconi Red

Ein schöner kompakter Wuchs ist das klassische Merkmal der Balconi Red. Sie ist sehr geeignet – der Name lässt es vermuten – für den Balkon oder die Terrasse, denn der Anbau in Schalen ist kein Problem. Die Tomaten sind im Geschmack mild süss und vielleicht gar etwas aromatischer als die Schwestertomate Balconi Yellow.

Schwarzer Prinz

Auch der Schwarze Prinz stammt aus Russland. Es handelt sich hierbei um eine leckere Fleischtomate. Den Namen hat die auch Tschernij Prinz genannte Tomate durch die ihr eigene Dunkel Rote Farbe. Die sibirische Tomate gehört zu den normalblättrigen Tomatensorten und besticht durch einen aromatischen, fruchtigen Geschmack weder zu süß noch zu sauer.

Stabtomaten

Diese Sorte Tomaten ist weltweit am meisten verbreitet. Mit 70% aller angebauten Tomaten  sind Stabtomaten absolute Spitzenreiter in der Weltrangliste. Während der gesamtem Vegetationsperiode wachsen Stabtomaten bis zu 2 Meter in die Höhe. Aus diesem Grund müssen diese mit Stäben oder Schnüren abgestützt werden. Daher könnten wahrscheinlich auch der Name der Stabtomate entstanden sein. Im Herbst bilden sie ständig neue Blätter. Seitentriebe sollten regelmäßig entfernt werden, um eine gute Ausreifung zu gewährleisten.

Red Zebra

Die roten Zebras sind ein echter Hingucker! Wegen der gelb-roten Streifen sehen diese nicht nur total  stylish aus, sie überzeugen auch durch ihren würzig-fruchtig-süßen Geschmack. Die Tomaten erreichen eine Höhe von ca. 2,5 m. Daher ist bei dieser Sorte eine Wuchshilfe unbedingt notwendig.

Wintertomate

Diese Sorte gehört zu den Schönlingen unter den Tomaten. Durch ihre knallig rote Herzenform könnte man, zum Beispiel am Valentinstag, ein witziges und kreatives Geschenk daraus machen. Außerdem schmeckt sie sehr lecker und kann ziemlich lang beerntet werden.

Kirschtomaten/Cherry-Tomaten

Unter Kirschtomaten versteht man alle kleine Sorten mit einem Gewicht bis zu 20 Gramm. Sie haben einen süßen Geschmack und eine runde, ovale oder längliche Form. Die Farbe dieser Tomaten geht von zart orange bis dunkelrot. Aufgrund ihrer geringen  Größe ist diese Sorte auch als Fingerfood sehr beliebt. Da sie komplett in den Mund passt, kann beim zubeißen nichts verkleckert werden.

Hellfrucht/Hilmar

Diese Tomate ist samenfest und trägt rote Früchte, die in Sachen Größe als mittelgroß zu beschreiben sind. Sie erzielt auch im Kübel einen hohen Ertrag. Die Tomate hat einen angenehmen und man könnte sagen durchaus fruchtigen Geschmack. Sie kommt nicht nur in Salaten wunderbar zur Geltung, sondern schmeckt auch in Suppen und Saucen überaus lecker. 

Green Bell Pepper

 Die grüne Glockentomate hat eine grüne,  flammenähnliche Farbe und eine stark gerippte, plattrunden Form. Die Tomate ist innen fast hohl und hat einen leicht mehligen, würzigen Geschmack. Da sie fast 2 Meter hoch wird, sollte  eine Wuchshilfe angebracht werden.

Harzfeuer F1

Die Harzfeuer – Hybride ist der „Rambo“ unter den Tomaten. Sie ist sehr robust und widerstandsfähig. Daher machen die meisten Krankheiten einen großen Bogen um diese Pflanze. Die dunkelroten, runden Tomaten haben einen sehr aromatisch-süßen Geschmack. Man kann sie sowohl im Freiland, als auch im Gewächshaus oder im Kübel aufziehen.

Deutscher Fleiß

Wie der Name schon vermuten lässt, kommt diese Tomate aus Deutschland. Wahrscheinlich hat sie ihren Namen wegen der kartoffelblättrigen Sorte – typisch deutsch eben. Sie ist rot, rund und hat einen süßsauren Geschmack. Sie benötigt eine Wuchshilfe aufgrund ihrer Höhe. Außerdem sollte sie regelmäßig ausgegeizt werden.

Auriga 

Die Auriga gehört zur Gattung der Stabtomaten. Sie ist mittelgroß und hat eine leuchtend rot-orangene Farbe und ein leckeres, süßsaures Aroma.

Matina

Die Matina ist sehr ertragreich und zuverlässig. Sie ist groß, rund und hat ein mehrkammeriges Fruchtfleisch mit süßem Aroma. Diese Tomate ist robust und  äußerst widerstandsfähig gegen viele Tomatenkrankheiten und Schädlinge. Durch ihre auffälligen Blätter ist sie zusätzlich ein echter Eyecatcher im Garten.

Goldene Königin

Diese Sorte ist alt, bewährt und saftig! Die leuchtend goldgelben Tomaten haben ein leckeres Fruchtfleisch und eine mildes, fruchtiges Aroma. Die Pflanzen werden etwa 1 Meter hoch und eignen sich besonders gut für den Anbau im Freiland. Es wird empfohlen, einen Stab als Stütze zu verwenden. 

Busch-/Strauchtomaten

Diese Tomaten sind sehr gängig und in jedem Supermarkt zu kaufen. Sie sind sehr außergewöhnlich, weil  nach Entstehung einiger Blätter und Blütenstände, die Triebe ihr Wachstum einstellen. Dafür bilden sie Seitentriebe mit neuen Blütenständen. Dadurch werden die Pflanzen stark verzweigt und gleichzeitig sehr kompakt. Sie erreichen eine Höhe von 30 bis 150 cm. Busch- und Strauchtomaten eignen sich  daher bestens für die Kultivierung im Topf oder im Kübel. Wegen der kompakten Bauweise benötigen sie meist  keine Stützen.

Moneymaker

Die Geldmaschinen kommen aus England und sind sehr ertragreich. Daher könnte vielleicht auch der Name entstanden sein: – more tomatoes = more money. Die Pflanze ist hellrot, fleischig und hat ein sehr leckeres Aroma. Sie eigenen sich ideal für einen Salat „Tomate-Mozzarella“.

Sacher/Schokoladentomate

Diese Tomatensorte hat ihren Namen von der dunklen Schalenfarbe und ihrem fruchtig-süßem Aroma. Sie ist flachrund und hat ein dunkelrotes, leckeres Fruchtfleisch. Sie ist sehr robust und aufgrund ihres hohen Anteils an Lycopin resistent gegen Viren. 

Phantasia F1

DieF1 Hybride hat eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Kraut- und Braunfäule. Außerdem ist sie resistent gegen echten Mehltau. Die Phantasie-Tomate ist  groß, rund und hat ein tolles, typisch tomatiges Aroma. Daher eignet sich sehr gut als klassische Salattomate. Außerdem wird sie gerne in der italienischen Küche verwendet

Hoffmanns Rentita

Die Rentita ist sehr ertragreich und hat ein leckeres, würziges Aroma. Aufgrund des kompakten Wuchses ist diese Tomate optimal zur Kultivierung im Topf geeignet. Daher wird sie gerne auf dem Balkon oder der Terrasse angebaut. Diese Tomaten sind knallrot und haben einen leckeren, würzig-süßen Geschmack. 

Vilma

Die Tomate mit dem lustigen Namen der Familie Fred Feuerstein ist der Allrounder unter den Tomaten. Sie benötigt nur sehr wenig Platz , ist ertragreich und ist sehr aromatisch.  Außerdem ist sie widerstandsfähig gegen Kälte, Nässe und Schädlinge.

Quedlinburger Frühe Liebe

Diese Tomaten kommen aus der ehemaligen DDR und gehören zum der Sorte, die am frühesten geerntet werden. Anfang Juli sind sie schon startklar für die nächste Salatschüssel. Sie sind klein, rund und sehr aromatisch. Typisch für diese Sorte, ist die kartoffelblättrige Belaubung.

Cocktailtomaten

Alle Tomatensorten zwischen 20 und 60 Gramm gehören zur Kategorie der Cocktailtomaten. Vielleicht haben Sie ja Ihren Namen, weil Cocktails zwischen 20 und 60 Prozent Alkohol haben?! Diese Zwergsorte kann aufgrund ihrer Größe problemlos in Kübeln angebaut werden. Ihre Form ist meist oder rund und sie  schmecken so, wie sie aussehen. Süß und lecker! 

Rotkäppchen

Diese Sorte kommt aus der Ex-DDR und hat kartoffelartige Blätter. Die Tomaten sind gerippt, ziemlich klein und knallig rot. Aufgrund ihrer Größe sieht man sie oft auf dem Balkon oder der Terrasse. 

Lyterno F1

Die F1-Rispentomate ist eine Hybride mit einem sehr hohen Gehalt an Lycopyn und Antioxidantien. Dies macht sie sehr widerstandsfähig gegen ihre Feinde. Sie ist mittelgroß, rund und haben sein satte, rote Farbe. Sie schmeckt sehr aromatisch und hat einen hohen Ertrag.

Bosque Blue

Diese Pflanze ist der Chamäleon unter den Tomaten. Den Namen „blauer Wald“ hat diese Sorte wegen ihrer Farbe bekommen. Bis zur vollen Reife werden sie rot-violett. Wegen ihrer Anfälligkeit gegen Braunfäule, sollten diese Tomaten im Gewächshaus angebaut werden. Diese Sorte ist mittelgroß und bekommt erst bei bei Vollreife ein würzig-mildes Aroma 

Kirschtomaten/Cherry-Tomaten

Wie der Name schon vermuten lässt, sind Kirschtomaten die aller-allersüßesten Tomaten, die es gibt. Ihr Gewicht liegt bei etwa 20 Gramm. Diese Sorte kennt doch jeder! Kirschtomaten sind meist rund, aber auch mal herzförmig oder oval. Anders als vielleicht erwartet, hat diese Sorte eine Farbenvielfalt von hell orange bis zum dunklen kirchrot. Wo hat sie wohl ihren Namen her? 

Eiertomaten/Roma-Tomaten 

Diese Sorte sieht so aus, wie sie heißt -wie ein Ei-Romatomaten haben wenig Kerne und einen hohen Anteil an Fruchtfleisch. Aus diesem Grund eignet sich diese Sorte gut zum Kochen, Einmachen oder für Soßen. Sie ist mittelgroß, orange-rot. Ihr Geschmack ist sehr aromatisch.

Old Ivory Egg

Bleiben wir bei den Eiern, die alte Elfenbein-Eiertomate hat ihren Namen wegen ihrer Eierform und wegen ihrer Farbe. Diese ist nämlich ziemlich schräg! Die Tomate ist creme-gelb. Ihr Fruchtfleisch ist süß-würzig. Diese Sorte ist sehr widerstandsfähig und bringt einen hohen Ertrag. 

Orange Banana

Weiter geht es mit Früchten. Die orangene Banane-Tomate kommt aus Russland. Sie gehört ebenfalls zu den eiförmigen Tomaten. Sie reifen in einem leuchtendem orange ab. Sie ist ziemlich fest, sehr süß und aromatisch. 

Benarys Gartenfreude

Diese Sorte ist aufgrund ihrer Größe ideal geeignet für die Kultivierung im Topf oder im Kübel. Die Tomaten sind klein und reifen strahlend rot ab. Ihr Fruchtfleisch ist angenehm süß im Geschmack.

Limetto Tomate

Die Limetto ist eine sehr  ertragreiche Sorte mit einem ganz besonderen, frischen, fruchtigen Aroma. Die Tomaten sind mittelgroß und, wie der Name schon sagt, limettengrünen. Sobald sie einen gelblichen Schimmer bekommen, haben sie einen perfekt ausgereiften Geschmack. Die Tomaten sind sehr widerstandsfähig gegen den Tomatenmosaikvirus, Fusarium- und Verticilium-Welke, Samtflecken und Stemphylium-Blattflecken. Aus diesem Grund werden sie gerne im Freiland oder Gewächshaus angepflanzt. 

Lizzano F1

Diese F1-Hybride ist sehr klein und knackig, leuchtend rot und hat eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Kraut- und Braunfäule. Die Tomate hat ein sehr leckeres, fruchtig-süßen Aroma. Aufgrund ihrer überhängenden Triebe wird diese Sorte gerne im Kübel, auf dem Balkon oder der Terrasse angepflanzt.

Romello

Die Romello ist eine Mini-Pflaumen-Tomate. Sie  glänzt knallrot und schmeckt sehr lecker, angenehm fruchtig-süß.

Diese Sorte gehört zu den F1-Hybriden und ist somit besonders widerstandsfähig gegen Kraut- und Braunfäule. Aufgrund dass sie mini-mini ist, wird sie gerne in Ampeln gezüchtet. 

Striped Roman

Der gestreifte Römer hat eine außergewöhnliche, walzenförmige Form. Diese Tomatensorte hat gelben Längsstreifen auf der roten Schale. Sie hat ein saftiges Fruchtfleisch und ein leckeres, süß-würziges Aroma. Die Tomate ist sehr fest und hat nur wenige Kerne. Diese Sorte ist an einem warmen Standort (Gewächshaus oder Hauswand) sehr ertragreich.

Blue Pitts

Eine sehr schöne Sorte, die durch ihre Farbe und Größe ein echter Hingucker ist. Diese Tomaten sind klein rund und knackig. Ihr Fruchtfleisch ist fest und ihr Geschmack ist leicht süß. Das besondere an ihnen, ist die einzigartige Farbe. In der Reife wechseln sie die Farbe von dunkelblau – violett zu einem kräftigen rot. 

Gelbes Birnchen

Das gelbe Birnchen,  auch als „Yellow Pearshaped“ bekannt, ist die Lustigste unter den Tomaten. Durch ihre birnenartige Form und Farbe, ist sie der Knaller auf jeder Party und wird garantiert für genügend Gesprächsstoff und lockere Stimmung sorgen! Ihr Aroma ist süß und kräftig.

Fahrenheit Blue

Diese Sorte gehört zu den Modernsten unter den Tomaten. Die Neuzüchtung ist mittelgroß, süß und erreicht eine Höhe von über 2 Meter. Daher ist eine Wuchshilfe zum Anbau notwendig. In ihrer Reife wechseln sie die Farbe von einem satten dunkelblau in ein knalliges rot.

Katinka

Wie der Name schon vermuten lässt, kommt diese Tomate aus Kasachstan und wird auch als russische Roma- bzw Fleischtomate bezeichnet. Diese Sorte ist mittelgroß und bekommt schon sehr früh  orangene Tomaten, die mit einem excellenten süß-fruchtigen Aroma überzeugen.

Santorange F1

Diese Tomatensorte gehört zu den F1-Hybriden. Sie wechselt ihre Farbe von gelb zu einem satten orange. Die kleinen pflaumenförmigen Tomaten überzeugen durch ihr hervorragend süßes Aroma. Gerne werden sie, aufgrund ihrer Größe, in Kübeln gezüchtet.

Fleischtomaten

Fleischtomaten sind die Monster unter den Tomaten. Sie können ein unglaubliches Gewicht von einem Kilogramm erreichen. Diese Tomaten haben viele Kammern und sind stark gerippt. Am bekanntesten sind die beutelförmigen „Ochsenherzen“ und die gerippten, flachrunden „Marmanden“. Ihre Farbe ist orange–rot und ihr Geschmack sehr aromatisch. Um jedoch das volle Aroma zu erreichen, brauchen Sie einen sonnigen und warmen Standort. 

Brandywine

Diese Sorte gehört zu den ältesten unter den Tomaten. Ihr Stammbuch lässt sich bis ins Jahr 1885 verfolgen. Ihre Name kommt vom Fluss „Brandywine CreekCreek“ im Süden von Pennsylvania. Diese Fleischtomaten haben kartoffelartige Blätter, die gerne zum Dekorieren verwendet werden. Ihr Geschmack ist typisch tomatig und sehr intensiv. 

Weiße Schönheit

Die weiße Schönheit ist die ungewöhnlichste unter den Tomaten. Sie hat eine flachrunde Form und fällt durch ihre weiße Schale sehr auf. Sie ist sehr beliebt wegen ihrem milden, säurearmen Geschmack. Außerdem wird sie aufgrund ihrer Robustheit und ertragreichen Ernte sehr geschätzt.

Ochsenherz

Alternativ ist diese Tomate auch unter Coeur de Boeuf, Cuore di Bue, Bulls Heart- oder Giant Ox Heart-Tomato bekannt. Das Ochsenherz ist eine alte und sehr bekannte Fleischtomatensorte. Siwse kam gegen 1900 von Ungarn nach Amerika. Die Mega–Tomaten sind arm an Kernen und haben einen sehr süßen Geschmack

Saint Pierre

Diese Tomate kommt aus „Vive la France“ und gehört  zu den alten Tomaten. Ihre Form ist groß und plattrund. Sehr außergewöhnlich ist ihr Fruchtfleisch, weil es saftig, aber trotzdem noch schnittfest ist. Ihr Aroma ist sehr fruchtig. 

Paul Robson

Mr. Old – Paul Robson kommt aus Amerika und ist schon über 100 Jahre alt. Ihre Form ist platt-ovalen und ihre Farbe streift braun-rot ab. Diese Sorte hat ein dickes Fruchtfleisch und ist äußerst saftig. Außerdem hat sie einen ganz eigenen, kräftigen Geschmack.