Bienen sind enorm wichtig für ein funktionierendes Ökosystem. Menschliche Eingriffe in die Natur sowie städtische Bebauung verkleinern jedoch den Lebensraum der schwarz-gelben Insekten. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, um die Bienen zu schützen. Eine davon ist das Anlegen eines bienenfreundlichen Gartens. Wenn auch Sie sich dem Artenschutz verschrieben haben, haben wir hier einige Tipps, wie Sie Ihren Garten für Bienen ansprechend gestalten können.
Bienenfreundliche Blumen und Pflanzen
Wichtigste Nahrungsquelle für Bienen sind Blütennektar und Pollen. Diese finden die emsigen Brummer allerdings nicht überall. Wenn Sie in Ihrem Garten über Obstbäume verfügen, besitzen Sie bereits die ersten Bienenmagneten. Pflanzen Sie darüber hinaus weitere Blumen und Pflanzen, an denen sich die Insekten satt essen können. Dazu zählen unter anderem Margeriten, Glockenblumen oder Sonnenblumen. Selbst der als Unkraut verschriene Löwenzahn ist eine begehrte Anlaufstelle für Bienen. Lassen Sie diesen also beim Unkraut jäten stehen, aus den Blättern lässt sich zudem ein leckerer Salat zubereiten. Bauen Sie überdies Ihre eigenen Gewürze, wie Rosmarin oder Thymian an, verfeinern Sie damit nicht nur Ihren eigenen, sondern auch den Speiseplan der Bienen.
Wildwuchs statt Millimeterarbeit
Viele Menschen gehen bei Gartenarbeit förmlich auf. Egal, ob der Rasen immer gleich hoch gemäht wird oder die Hecken penibel genau zugeschnitten werden, solange die Optik nicht stimmt, ist die Arbeit nicht getan. Bienen nehmen es da aber nicht so genau und heißen einen gewissen Wildwuchs sogar sehr willkommen. Neben der Nahrungssuche finden Insekten hier oftmals auch einen Unterschlupf für die kalte Jahreszeit sowie Brutstätte für ihren Nachwuchs.
Auch Bienen müssen trinken
So wie Menschen können auch Bienen verdursten, wenn sie nicht regelmäßig trinken. Zuckerhaltige Softdrinks sind keine geeigneten Trinkstellen. Am besten sind flache Schalen, die den Bienen ausreichend Halt beim Trinken bieten. Ist das Wasser zu tief oder die Kanten zu rutschig, können die Bienen ins Wasser fallen und ertrinken. Kleine „Landeflächen“ in Form von Stöckchen oder Kieselsteinen helfen den Bienen ans Wasser zu gelangen.
Ein Insektenhotel, um im Winter einzuchecken
Neigt sich der Sommer dem Ende entgegen, benötigen Bienen einen Platz zum Überwintern. Oftmals verirren Sie sich in Häuser auf der Suche nach einem warmen Unterschlupf. Besser ist ein Insekten- oder Bienenhotel, in dem sich die Insekten verkriechen können. Diese können Sie fertig kaufen oder selbst bauen.
Zusammen mit Bienen genießen
Wer so viel Gutes tut, sollte sich selbst keineswegs vergessen. Gönnen Sie sich eine Auszeit im eigenen Badefass z.B. von welvaere.de oder einem Pizzaofen im eigenen Garten. Optimal ist die Aufteilung des Gartens in einen Bereich nur speziell für Bienen und andere Insekten sowie einen Teil, in dem Sie sich zum eifrigen Gesumme völlig entspannen können. So profitieren auch Sie von einem bienenfreundlichen Garten.